Maximilian Günther startet mit einer Doppel-Pole

Maximilian Günther startet zum ersten Mal von der Pole Position. Foto: ADAC / Thomas Suer

Maximilian Günther startet zum ersten Mal von der Pole Position. Foto: ADAC / Thomas Suer

(P). Mit Vollgas aus der Sommerpause: Das ADAC Formel Masters startet am Nürburgring zum vierten Rennwochenende der Saison 2013. Im Qualifying am Freitagnachmittag galt es für die 19 Nachwuchstalente, sich eine gute Ausgangslage für den weiteren Verlauf des Wochenendes zu schaffen. Am besten gelang dies Maximilian Günther (16, Rettenberg, Mücke Motorsport). Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielte in 1:28.952 Minuten die Bestzeit auf der 3,618 km langen Kurzanbindung des Nürburgrings.

Serienneuling Günther nimmt auch das zweite Rennen am Sonntag von Platz eins in Angriff. In diesem ergibt sich die Startreihenfolge aus den zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings. „Natürlich ist es mein Ziel, diese Position zu halten und meinen ersten Sieg im ADAC Formel Masters einzufahren“, sagte der Mücke-Pilot nach seinen ersten beiden Pole Positions in der Highspeedschule des ADAC. Damit gelang es zum ersten Mal in dieser Saison einem Rookie, sich im Qualifying gegen die erfahreneren Piloten durchzusetzen.

Eng umkämpftes Qualifying
Günther musste sich die Bestzeit im Zeittraining bei Temperaturen um die 33 Grad Außentemperatur hart erkämpfen. Sein Teamkollege Alessio Picariello (19, BEL, Mücke Motorsport) führte die Zeitenliste lange Zeit an. Erst drei Minuten vor dem Ende des Qualifyings verdrängte Günther den Meisterschaftsführenden von der ersten Position. Als einziger Pilot knackte Günther die 1:29er-Marke – sein Vorsprung auf Picariello betrug 0,297 Sekunden.

Hinter dem Mücke Motorsport-Duo fuhr Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing) mit einer persönlichen Bestzeit von 1:29.404 Minuten auf Platz drei. Die Red-Bull-Juniorin Beitske Visser (18, NED, Lotus) komplettiert Startreihe zwei beim ersten von insgesamt drei Rennen an diesem Wochenende.

Lokalmadator Kremer in Startreihe drei
Lokalmatador Jason Kremer (18, Bonn, Schiller Motorsport) sicherte sich den fünften Platz. Der Bonner umrundete die Sprintstrecke des Nürburgrings in 1:29.744 Minuten und hatte knapp acht Zehntelsekunden Rückstand auf seinen ADAC Stiftung Sport Kollegen Günther.

Ralph Boschung (15, SUI, KUG Motorsport) erzielte die sechstschnellste Rundenzeit. Ein Beleg für die hohe Wettbewerbsdichte im ADAC Formel Masters: Im Qualifying fuhren Piloten fünf verschiedener Teams in die Top-Sechs. Mikkel Jensen (18, DK, Lotus) und Hendrik Grapp (19, Berlin, Mücke Motorsport) rundeten die ersten Acht ab. Pole-Setter Günther und sein achtplatzierter Teamkollege Grapp lagen lediglich acht Zehntelsekunden voneinander entfernt.

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