Auslandsgastspiel auf dem Red Bull Ring für die Formel ADAC

Start in die zweite Saisonhälfte der Formel ADAC. Foto: ADAC

Start in die zweite Saisonhälfte der Formel ADAC. Foto: ADAC

(P). Start frei für die zweite Jahreshälfte in der Formel ADAC. Die Nachwuchsserie trägt am kommenden Wochenende vom 9. bis 11. August auf dem Red Bull Ring in Spielberg die Saisonrennen 13 bis 15 aus. Für das österreichische Team Neuhauser Racing steht das Highlight des Jahres bevor, vor heimischer Kulisse will die Mannschaft weitere Erfolge einfahren.

Mit Stefan Riener (18, AUT, Neuhauser Racing) fährt der einzige Österreicher im international besetzten Starterfeld für Neuhauser Racing. Der 18-jährige Serienneuling kann die Rückkehr nach Spielberg kaum noch erwarten. „Mein letztes Heimrennen bestritt ich vor neun Jahren im Kartsport“, so Riener. „All die Fans und Freunde im Rücken zu wissen, motiviert mich unglaublich. Ich möchte es allen beweisen – vor allem in der Heimat.“ Am vergangenen Wochenende gelang dem Micheldorfer am Nürburgring mit Platz sechs sein bislang bestes Resultat, nur wenige Tage später will er seine gesammelten Erfahrungen in weitere gute Resultate umsetzen.

Red Bull Ring erfordert Mut

Diesen Plan verfolgt auch Rieners Teamkollege Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing). Der Däne gewann am Nürburgring sein erstes Rennen in der Formel ADAC und reist als Meisterschaftsdritter selbstbewusst zum Heimrennen seines Teams. „Ich freue mich schon sehr auf die drei Rennen auf dem Red Bull Ring“, sagt der 17-Jährige. „Die Strecke ist schnell und wegen der anspruchsvollen Kurven gehört eine Menge Mut dazu, voll aufs Gas zu steigen.“

Mit Vollgas will Alessio Picariello (19, BEL, Mücke Motorsport) seinen hervorragenden Saisonstart fortführen. Der Mücke Motorsport-Pilot führt die Gesamtwertung nach seinen sieben Siegen aus den ersten zwölf Rennen souverän an und hat sich für das dritte Gastspiel der Formel ADAC in der Steiermark hohe Ziele gesteckt. „Ich möchte versuchen, auf dem Red Bull Ring endlich das Triple zu schaffen und alle drei Rennen an einem Wochenende gewinnen“, zeigt sich der 19-jährige Belgier zuversichtlich, der bereits 2012 in Österreich ganz oben auf dem Podium stand.

Red-Bull-Juniorin Visser peilt nächsten Sieg an

Beitske Visser (18, NED, Lotus) kennt die 4,326 km lange Berg- und Talbahn mit ihren sieben anspruchsvollen Kurven ebenfalls aus der vergangenen Saison. Für die Niederländerin steht ein spezielles Rennwochenende an: Seit diesem Jahr gehört die Lotus-Pilotin zum Juniorenkader von Red Bull. Aus der Talenteschmiede des Formel-1-Teams ging unter anderem der dreifache Weltmeister Sebastian Vettel hervor.

„Die Rennen finden in der Nähe des Red-Bull-Firmensitzes statt und ich bin sicher, dass einige Mitglieder des Teams mir vor Ort die Daumen drücken“, sagt Visser. „Deshalb bin ich noch motivierter, dort ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Konkurrenz ist groß, aber ich rechne mir Chancen auf meinen zweiten Saisonsieg aus.“ Neben Visser zählt auch ihr Lotus-Teamkollege Callan O’Keeffe (17, RSA, Lotus) zur Nachwuchsmannschaft von Red Bull.

HS Engineering kehrt zurück

Auf dem Red Bull Ring verstärkt ein zusätzliches Team das Feld der Formel ADAC. HS Engineering aus dem österreichischen Siegendorf verleiht den heimischen Fans einen zusätzlichen Anreiz, ihre Lokalmatadoren vor Ort zu unterstützen. Das Team blickt auf eine zehnjährige Geschichte im Motorsport zurück und trat 2012 bereits in der Formel ADAC an. Am kommenden Wochenende schenkt die Mannschaft dem kuwaitischen Nachwuchstalent Zaid Ashkanani (17, KW, HS Engineering) das Vertrauen.

Schreibe einen Kommentar