(RS). Mercedes-Benz hat bei der siebten Auflage des 24h-Rennens in Dubai die Konkurrenz
beherrscht. Nur ein Jahr nach dem Langstrecken-Debüt an gleicher Stätte überzeugte der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in allen Belangen. Das Team von Black Falcon mit Thomas Jäger, Jeroen Bleekemolen, Sean Edwards und Khaled Al Qubaisi überquerte nach 628 gefahrenen Runden mit neuen Distanzrekord die Ziellinie. Dahinter folgten mit je 625 absolvierten Rennrunden die beiden Heico-Mercedes mit Bernd Schneider, Maximilian Buhk, Max Nielsson und Rodolfo Gonzales, sowie Kenneth Heyer, Christian Frankenhout, Andreas Simonsen und Andreas Zuber.
Alle drei Mercedes-Teams kamen nicht nur Top vorbereitet nach Dubai, sie konnten auch ein schnelles und ausgeglichenes Fahrerpersonal an den Start bringen. In der letzten Runde vergeigte BMW mit der Vorjahressieger-Mannschaft von Schubert Motorsport eine Podestplatzierung. Der BMW Z4 GT3 lag bis zu letzt in Schlagdistanz als Jörg Müller durch einen Dreher zwei Kurven vor der Zielflagge das mögliche Podest verpasste. Ferrari und Lamborghini kamen nicht zum Zug. Sie hatten die Pace im Qualifying bestimmt. Doch im Rennen erwies sich die Ferrari-Mannschaft (AF-Corse) von der Fahrerseite her nicht ausgeglichen genug und musste die Konkurrenz ziehen lassen. Mit 22 Teams aus Deutschland und 3 Teams aus der Schweiz war fast ein Drittel des gesamten Startfeldes (73 Autos) deutschsprachig besetzt. Die Klasse der GT-Cars mit überwiegend aktuellen GT3-Autos präsentierte sich am stärksten. Die Kategorie der Porsche GT3 Cup 997-Fahrzeuge gewann Carworld Racing (GB) vor dem Besaplast Racing Team 1 unter andern mit Sebastian und Roland Asch. In der SP2-Klasse versammelten sich die hubraumstarken Muscle Cars, sowie einige Spezial Cars. Für die Guttroff-Corvette die von Bonk Motorsport eingesetzt wurde reichte es zu Klassenrang fünf. Die Chevrolet Corvette C6 nach GT4-Reglement fuhr in Dubai mit GT3-Applikationen so wie 2011 beim 24h Rennen auf dem Nürburgring. RWT-Corvette Pilot Gerd Beisel hatte mit Tobias Guttroff, Joachim Kiesch, Andreas Möntmann und Robert Hiesom neue Fahrerkollegen im Team. “Die Chemie hat ganz gut gestimmt, ob wohl wir noch nie in dieser Konstellation ein Langstreckenrennen
bestritten haben“, sagte Gerd Beisel, der im Vorjahr mit einem VW Golf die Dieselklasse gewinnen konnte. Bis in die frühen Morgenstunden hinein lag das Team von Guttroff Motorsport in Reichweite der Podestplätze in der Klasse SP2, ehe die Kupplung der Corvette ihren Geist aufgab. „Es ist schade, das wir die Zielflagge nicht gesehen haben. Aber bei einem 24h-Rennen kann viel passieren so das wir die 24h Dubai mit überwiegend positiven Eindrücken in Erinnerung behalten“, resümierte abschließend Gerd Beisel.
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