Doppelsieg für Stefan Oschmann am Lausitzring Lars Pergande sichert sich vorzeitig den Titel in der GTWC
(PM).Der neunte und zehnte Meisterschaftslauf führte den German Tourenwagen Cup an den Lausitzring. Gemeinsam mit der P9 Challenge wurden die Piloten der GTWC auf die Reise geschickt. In der Lausitz gingen beide Siege in der Division 1 an Stefan Oschmann (Porsche 991 GT3 Cup). Sieger der Division 4 wurde der Schweizer Rene Gilomen auf einem Renault Clio Cup.
Turbulent ging es bereits im freien Training los. Mitfavorit Markus Fischer musste nach einem heftigen Rennunfall seinen Porsche schon frühzeitig abstellen. „Markus Fischer hatte einen mehrfachen Überschlag. Das Auto hat Totalschaden. Zum Glück hat Markus Fischer nur eine Schulterprellung erlitten“, so Serienorganisator Wolfgang Finke erleichtert. Johannes Kreuer konnte wegen technischer Probleme nicht starten. Im Qualifying deutete sich bereits an, dass der Gesamtsieg in der GTWC nur über Stefan Oschmann führen kann. In beiden Qualis erzielte Oschmann die Bestzeit vor Lars Pergande (BMW Z4 GT3). Christoph Schüpbach (Ferrari F430) und Jens Smollich (BMW 1 V8)bildeten die zweite Startreihe.
Im ersten Heat setzte sich Stefan Oschmann gleich an die Spitze und kontrollierte das Rennen von Platz eins aus. Nach 17 Runden wurde er als Gesamt- und Klassensieger der Division 1 mit 0.88 Sekunden Vorsprung vor Lars Pergande abgewinkt. Der Schweizer Ferrari Pilot Christoph Schüpbach kam als Dritter ins Ziel, gefolgt von dem Dresdner Jens Smollich im BMW 1 V8. Der Sieg in der Division 4 ging an Clio Pilot Rene Gilomen.
Das gleiche Bild bot sich im zweiten Rennen. Wiederum münzte Stefan Oschmann seine gute Ausgangsposition in einen Start- und Zielsieg um. Lars Pergande begnügte sich mit Platz zwei, sammelte aber erneut fleißig Punkte. Dritter wurde wie schon im ersten Rennen Christoph Schüpbach vor Jens Smollich. Rene Gilomen siegte in der Division 4.
Nach der Veranstaltung am Lausitzring ist bereits vor den letzten beiden Rennen auf dem Dünenkurs in Zandvoort die Entscheidung um die Titelvergabe gefallen. Lars Pergande führt in der Meisterschaftstabelle mit 232 Punkten vor Christoph Schüpbach (154 Punkte) und ist damit nicht mehr einzuholen, während Platz zwei noch zu vergeben ist. Die besseren Aussichten hat im Moment noch der Schweizer Ferraripilot, aber Stefan Oschmann sitzt ihm mit nur 19 Punkten Rückstand im Nacken. Noch offen ist auch die Wertung in der Division 2, wo sich Johannes Kreuer berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen darf. Hier fällt die Entscheidung beim 11. und 12. Wertungslauf, wenn vom 10.-11.Oktober das Saisonfinale auf der tollen Rennstrecke im holländischen Zandvoort ansteht.
Lars Pergande ist vorzeitig Champion der GTWC
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