(P). Mit einem imposanten Starterfeld von 46 Sportwagen boten die beiden Läufe zum Super Sports Cup auf dem Hockenheimring jede Menge Action. An der Spitze des Feldes konnte samstags Heinz-Bert Wolters glänzen: Er setzte sich gegen Pole-Sitter Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf / Häslach, 997 GT3 R) durch und fuhr im ersten Rennen den Sieg nach Hause. Im zweiten Heat entwickelte sich ein enges Duell zwischen Wolters, Konstantinou und Tomas Micanek, das nach einer Safety-Car-Phase und anschließendem Re-Start zu Gunsten des Tschechen endete: Nach einem Dreher von Konstantinou konnte er die Spitze übernehmen und bis ins Ziel verteidigen. Wolters blieb der zweite Platz vor Tim Müller (Erlenbach, 997 GT3 R), dennoch war er mit dem Ausgang nicht unzufrieden:
„Der Start zum zweiten Lauf war super, aber die Safety-Car-Phase hat den Vorsprung zunichte gemacht, den ich mir erarbeitet hatte. Danach war Tomas Micanek diesmal einfach der bessere.“ Strahlend lächeln konnte der Sieger am Sonntag. „Das war ein phantastisches Rennen“, freute sich Tomas Micanek. „Ich musste an diesem Wochenende wirklich alles geben, und es hat zwei Mal für Top-Plätze gereicht.“ Auch für Tim Müller, der als Dritter vom Pech seines Attempto-Teamkollegen profitierte, nahm das Wochenende einen versöhnlichen Abschluss. Nachdem er am Samstag vom zweiten Startplatz im Rennen auf Rang vier zurückfiel, reichte es diesmal für das Podium: „Schade für Taki. Aber ich freue mich natürlich über den Erfolg. Die Jungs vorne an der Spitze fahren auf einem ganz hohem Niveau. Ich bin erst im zweiten Jahr dabei, und mir fehlt da vielleicht noch der letzte Biss.“
In der Kategorie der Cup-Fahrzeuge gingen beide Siege an Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 997 GT3 Cup), der mit 87,8 Punkten seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen konnte. „Von mir aus kann es gerne so weiter gehen“, freute er sich. Er rangierte in der hart umkämpften Klasse in beiden Läufen jeweils vor Antonios Wossos (997 GT3 Cup), der an diesem Wochenende kein Mittel fand: „Es hat nicht gereicht – vielleicht hatte er beim Setup einfach die besser Wahl getroffen“, konstatierte der Grieche. „Trotzdem: Ich bin happy mit dem Ergebnis.“ Die dritten Plätze teilten sich Cengiz Oguzhan (Türkei, 997 GT3 Cup) am Samstag und Friedrich Leinemann (Katlenburg-Lindau, 997 GT3 Cup). Hinter Gerhard liegt im Gesamtpunktestand der Österreicher Felix Wimmer, der als Doppelsieger in der stark besetzten Klasse 5c mit 84,8 Punkten ein kleines Polster auf Heinz-Bert Wolters (77,2 Punkte) hat.
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